Gen Nordosten

Die letzten beiden Tage lassen sich wieder in einem Post zusammenfassen. Die Zahl der verbleibenden Urlaubstage geht zusehends zur Neige, wir müssen also den Tag auch immer etwas mit Fahrerei verbinden, damit wir vorankommen und nicht mit dem Wohnmobil den Rückweg in einem einzigen anstrengenden Ritt meistern müssen. Dennoch nahmen wir uns die Zeit, eins von Europas Bisonrevieren zu besuchen.

Mit dem Planwagen und französischem Guide ging es ins Gelände. Etwa 1-2% von dem, was er erzählte, hat er uns per Zeichensprache verständlich gemacht. Zum Glück haben wir einen Ausdruck bekommen, nun können wir alles nachlesen. Nach der Führung entschieden wir uns, am nächsten Tag noch einen letzten Badetag einzulegen. Dazu wollten wir südwestlich des Genfer Sees an den Lac du Bourget verlegen und uns dort für die Nacht eine Bleibe suchen. 5-6 Stunden Fahrzeit waren es etwa bis dahin, so dass wir sofort aufbrachen, um an diesem Tag zumindest noch einen Teil der Strecke zu schaffen.

Etwa eine Stunde vor dem See suchten wir uns einen Stellplatz, denn es war schon halb zehn Uhr abends. Der Campingplatz war hervorragend ausgestattet, sauber und sehr günstig.

Am nächsten Morgen brachen wir auf zum Lac de Bourget. Eigentlich war ja der letzte Badestopp vorgesehen, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nachdem wir den Vormittag vergeblich auf der Suche nach einem Parkplatz durch Aix-les-Bains geirrt sind, aßen wir dann schließlich ein Abschiedseis am See um dann direkt durch die Schweiz nach Basel zu verlegen.

Dort befindet sich direkt im Dreiländereck, in Weil am Rhein, eine Therme, die wir dann eben am nächsten Tag besuchen wollten. So hatten wir dann zumindest auch ein ordentliches Stück Heimweg schon hinter uns.