Heute war etwas Fahrerei angesagt. Nachdem es ja gestern Abend mit dem Besuch des Weingutes nicht mehr geklappt hat, holten wir das heute nach. Allerdings stellte sich bei der Degustation heraus, dass er nicht die gewünschte Note hatte, und so wurden es nur ein paar erlesene Flaschen, die den Weg in die Garage des Wohnmobils fanden.
Anschließend machten wir uns auf den Weg in die Tarnschlucht. 3 Stunden reine Fahrzeit verhießen uns quasi einen halben Tag im Auto zu verbringen. Auch auf dem Weg wurde nochmal ein Chateau angefahren, hier war der Wein dann besser, so dass deutlich mehr in der Garage geparkt wurde.
Da wir Autobahnen meiden und eher Landstraße nach La Malène fahren wollten, schickte uns das Navi direkt durch die Cevennen.
Einfach der Hammer! Die Straßen, die Serpentinen und die Ausblicke waren einfach spektakulär, das war eine gute Entscheidung von TomTom. Kurz bevor wir La Malène erreichten und vom Plateau in die Schlucht hinabfahren wollten, hinderte uns ein Verkehrsschild daran, die Abfahrt zu wagen, und zwar: keine Fahrzeuge länger als 6m (vermutlich da die Serpentinen so eng sind) sollten auf diesem Weg hinabfahren. Wir haben 8 m (mit Fahrrädern). Ein Drittel mehr. Daher entschieden wir uns für den Umweg, der sich definitiv auch von der Aussicht her lohnte.
Über Sainte-Enimie, das auch schon sehr malerisch ist, führte uns nun der Weg zum eigentlichen Ziel, La Malène. Und hier gibt es einen 1A-Campingplatz. Für 17,40 € pro Nacht inkl. Strom hat man hier alles was man braucht.
Sogar Grillen ist möglich, was man in Richtung Mittelmeer nur noch sehr selten vorfindet.